Bei der so genannten Fallsupervision steht der/die einzelne Patientin/Klientin im Zentrum aller Diskussionen.
Es handelt sich um eine vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen Krankengeschichte vor dem Hintergrund biographischer Daten.
Hier geht es um eine Verschränkung von somatischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Dabei sind auch alle aktuellen Beziehungen wie etwa zum professionellen Personal, zu Mitpatientinnen und -patienten im spezifischen klinischen Kontext relevant.
Besondere Bedeutung haben dabei die Bezugspersonen der Patientin oder des Patienten aus dem eigenen häuslichen Umfeld, deren aktuelle Relation zur Person sowie ihr Verhältnis zu deren/dessen Erkrankung.
Alle diese Befunde auf individueller, interaktionaler und systemischer Ebene bilden schlussendlich die Basis einer gezielten Behandlungsplanung für diese eine Patientin oder diesen einen Patienten. Und sie bilden eventuell auch die Basis für Korrekturen bisheriger Handlungsstrategien.
Meine Grundlage ist eine psychodynamische Herangehensweise.
Gerne erarbeite ich auch eine Fallsupervision mithilfe des Ablaufs des Balint Modells. Dazu gehört u.a. das Öffnen des supervisorischen Raumes für verschiedene Perspektiven:
Ich biete Einzel- und Gruppensupervision von Behandlungsfällen im psychosozialen, psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychologischen Handlungsfeld. Im Zentrum der Reflexion stehen bewusste und unbewusste Interaktionen in Arbeitsgruppen, im Kollegium, mit Patientinnen/Patienten oder Patientengruppen.